WS – Sicherung von potentiell gefährlichen Hunden & Selbstschutz bei körperlichen Übergriffen
Dieser zweitägige Intensiv-Workshop verbindet fundiertes Expertenwissen über den Umgang mit aggressiven Hunden mit praxisnahen Sicherungstechniken und intuitiv zu erlernender Selbstverteidigung.
Der Schwerpunkt liegt bei tierschutzkonformen Sicherungsmethoden, artübergreifenden Deeskalationsstrategien und einem effektiven Worst-Case-Management in Gefahrensituationen.
Die praktischen Übungen reichen von Sicherung mittels gängiger Hilfsmittel bis hin zu effizienten Verteidigungstechniken gegen körperliche Übergriffe durch Hunde und Menschen.
Teilnehmern dieses Workshops bietet sich ein speziell auf die Bedürfnisse der kynologischen Praxis zugeschnittenes Selbstverteidigungstraining durch international renommierte Krav Maga Instruktoren. Diese innovative Zusammenarbeit schafft ein einzigartiges Seminarerlebnis, das den verantwortungsbewussten Umgang mit potentiell gefährlichen Hunden nachhaltig fördert.
Seminarziele
– Schulung der persönlichen Intuition & effektive Deeskalationstechniken in Begegnungen mit bedrohlichen Hunden & Menschen
– Analyse der eigenen Körpersprache sowie Ausdrucksverhaltens von Hunden & potenziell gefährlichen Menschen im Konflikt
– Sicherer Umgang mit Hilfsmitteln wie Maulkörben, Schlaufenleinen und Fangstangen
– Erlernen intuitiver Selbstschutztechniken für Gefahrensituationen, basierend auf „canine operated Krav Maga“ der Kravolution
Inhalte Tag 1: Sicherung von potenziell gefährlichen Hunden
Handlungsfähig werden: „Einfach den Maulkorb aufsetzen“, oder auch die Kunst, im richtigen Moment das Richtige tun zu können.
Aus der Theorie in die Praxis: Durch Begreifen von „Bauchgefühl“, persönlicher Grenzen und gezielter Stressbewältigung zu mehr Handlungsfähigkeit in brenzligen Situationen
Körpersprache verstehen: Unterschiede und Parallelen zwischen kooperativem und bedrohlichem Verhalten bei Hunden und Menschen.
Zielführende Annäherung: Kontrollierte Distanzverringerung zu misstrauischen, angstaggressiven oder territorialen Hunde.
Sicherungsmöglichkeiten: Räumliche Verhältnisse, vorhandene Hilfsmittel, menschliche Unterstützung beurteilen & taktisch einsetzen
Inhalte Tag 2: Selbstschutzmaßnahmen bei körperlichen Übergriffen
Deeskalation in Gefahrensituationen:
– Bei Menschen und Hunden wirksame Interventionen, um aggressive Auseinandersetzungen möglichst zu verhindern
– Konfliktdynamiken und riskante emotionale Zustände erkennen
– Selbstbewusstsein & souveränes Auftreten durch Stimme/Körper
– Dysfunktionale Hemmungen überwinden, proaktive Handlungen und Problemlösefähigkeit schulen
Rechtskonforme Selbstverteidigung für „Dogworker“:
– Einfach zu erlernende Techniken aus dem Repertoire des Kravolution Krav Maga, speziell zugeschnitten auf das Umfeld eines „Dogworkers“
– Förderung von Teamarbeit und Kommunikation in Stresssituationen
– Intuitive Abwehrtechniken gegen menschliche Übergriffe
– Spezielle Abwehrtechniken gegen Hundeangriffe
„spicy“ Selbsterfahrung: Unter Hochstress die eigenen Fähigkeiten in einer Konfrontation erleben. Natürlich in geschütztem Rahmen.
Wann: 26. – 27. September 2025
Dauer: 2 Tage (jeweils 10:00 – 17:00 Uhr)
Preis: 300€
Teilnehmerzahl: maximal 20 aktive Teilnehmer; passive Teilnahme nach Absprache
Voraussetzungen: Berufliche Erfahrung im Umgang mit schwierigen Hunden von Vorteil, körperliche Verfassung für das Führen von schwierigen Hunden; keine Kampfsportkenntnisse erforderlich
Mitzubringen: Robuste Kleidung, festes Schuhwerk, ggf. eigene Sicherungshilfsmittel, Schreibmaterialien
Praxisgestaltung: Die praktischen Einheiten werden schrittweise aufgebaut. Sicherungsübungen und körperliche Kontrolltechniken werden aus tierschutzrechtlichen Aspekten an Dummies eingeübt, nach Ermessen der Durchführenden findet eine Erfolgskontrolle an erfahrenen Seminarhunden statt. Übungen zur Selbstverteidigung werden ausschließlich unter Aufsicht von professionellen Nahkampftrainern mit geprüftem Equipment durchgeführt, deren Anweisungen sind aus Sicherheitsgründen unbedingt Folge zu leisten!
Dozenten:
Fransi Rottmaier als langjährige BEAST GAME SERIES Referentin für Aggression und Selbstschutz in der Hundebranche kombiniert wissenschaftsbasierte, verhaltensanalytische Methodik mit wertschätzenden und realitätsnahen Trainingsansätzen.
Sie ist mit ihrer militärischen Ausbildung im Diensthundebereich sowie als extrem versierter Verhaltenstherapeut für schwierige Hunde die Initiatorin des Projekts „Kynologie trifft Selbstverteidigung“ und leitet zudem die interdisziplinäre „Canine Division“ des Krav Maga Instituts.
Als führender Anbieter für funktionale Selbstverteidigung im europäischen Raum stellt dieses Unternehmen zusätzlich einen hochqualifizierten Krav Maga Instruktor für die praktischen Selbstverteidigungsübungen.
Das Krav Maga Institut genießt nicht nur international einen hervorragenden Ruf bei Militär und Polizei, sondern ist für seine innovativen Anpassungen der Krav Maga Prinzipien an berufsspezifische Bedürfnisse bekannt – so auch für die Hundebranche.