Chronik Trainer

04. August – Praxis, Praxis, Praxis – oder „Mittendrin statt nur dabei“
Isabel hat gestern mit einigen Trainerazubis die Hundepension von Claudia Stelter besucht:
Neue Hunde – neue (unbekannte) Umgebung – neue Situationen
Das schnelle Einstellen auf neue Dinge und das Bauchgefühl dafür zu bekommen ist uns extrem wichtig in der Ausbildung.
𝐄𝐢𝐧 𝐓𝐚𝐠 𝐯𝐨𝐥𝐥𝐞𝐫 𝐈𝐧𝐟𝐨𝐬:
– Sicherung einer Angsthündin
– Training mit einer Angsthündin
– Beobachten von verschiedenen Hundegruppen
– Annäherung von nicht bekannten Hunden
– Anamnese eines ressourcenverteidigenden Dackels
– Beurteilung einer sich drehenden Schäferhündin

06. Juli 2025
1) Einschätzung eines Hundes mit Trennungsproblematik
2) „Reden ist Silber, schweigen ist Gold“ – in unserem Job genau umgekehrt!!!
Genau zuhören, gezielte Fragen stellen, Verbindungen herstellen und dann: verständliches Reden!!!
Und genau das haben wir heute getan: vor der Gruppe spontan über die unten gezeigten Themen gesprochen!!!

05. Juli 2025 – Einschätzung unsicherer Hund
Verhaltenseinschätzung: unsicherer Mischlingsrüde, der in neuen Situationen völlig gestresst ist.

24. Mai 2025 – HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
Unser 1.ter Hundetrainer-Azubi hat die Prüfung zum Hundetrainer bestanden!!

04. Mai 2025 – Training mit Angsthunde
𝐙𝐮𝐞𝐫𝐬𝐭 𝐓𝐡𝐞𝐨𝐫𝐢𝐞, 𝐝𝐚𝐧𝐧 𝐏𝐫𝐚𝐱𝐢𝐬:
– Wie nähere ich mich einem Angsthund?
– Die ersten 5min Kennenlernen
– Maulkorb/Geschirr anziehen
– Kämmen
–> und vorallem – das „reinhorchen“ in sich selbst – 𝐰𝐢𝐞 𝐟ü𝐡𝐥𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐦𝐢𝐭?!

02./03. Mai 2025 – 2-Tagesseminar „Hundephysio für den Hausgebrauch“
4 Hundetrainer Azubis haben wieder teilgenommen. Dieses Seminar ist zwar kein Pflichtthema, kann aber trotzdem zusätzlich kostenlos besucht werden!
𝐖𝐢𝐫 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧
– gedehnt
– massiert
– Stoffwechsel angeregt
– über Bewegung, Ernährung & Nahrungsergänzung gesprochen

07. April 2025 – Sicherung & Besprechung verschiedener Utensilien
– Maulkorb
– Polizeischild
– Bissfeste Handschuhe
– Fangstange
–>Maulkorbanlegen mit verschiedenen Techniken – mit Blick auf Selbstschutz

06. April 2025 – Einschätzung von 2 Hunden

𝐍𝐢𝐤𝐢𝐭𝐚
Das Tierheim Forchheim kam mit 3 Hundepflegern und Herdenschutzhündin „Nikita“, welche rassetypisch nicht gut auf fremde Menschen zu sprechen ist.

Wir haben die Maus erst einmal getestet
– Wie ernst meint sie es?
– Wie beharrlich bleibt sie an der Sache?!
– Wie verändert sie sich, wenn man nicht darauf reagiert?
– Was passiert, wenn ein fremder Mensch sie an die Leine nimmt und weggeht?!

Danach hatten wir schon sehr viel Antworten auf unsere Fragen
– Sie meint es ernst, geht in Richtung Gesicht und Beine
– Sie versucht fremde Menschen auszubremsen
– Sie bleibt beharrlich an der Sache
– Sie wird frustriert, wenn man nicht darauf reagiert, verstärkt ihre Attacken
– Bei fremden Menschen an der Leine reagiert sie anfangs mit abblocken, danach läuft sie relativ gechillt mit

Die Kleine bleibt jetzt vorerst bei uns in der Pension, wo wir an den „Problemen“ arbeiten.

𝐀𝐫𝐜𝐢𝐞
Der Bullybub vom Tierschutzverein Altötting und Mühldorf e.V. kam mit seiner Interessentin, der wir quasi auf den Zahn fühlen und ihr Tipps für den Alltag geben sollten.
Da sich der Dicke nach dem Spaziergang immer kreiselt, haben wir über den Ablauf des Gassigehens gesprochen.
Viel stehenbleiben, ihm Zeit geben Dinge zu verarbeiten und weniger hektisch hin-und herschnüffeln lassen.
Auch Futter ist ein Thema, wo er regelmäßig hochfährt und ggf. auch attackiert. Die Interessentin hat „Hausaufgaben“ bekommen.
Ein weiteres Thema war „Körpergefühl“ in den Bully zu bekommen.
Regelmäßige Bodenarbeit und Steppbrettarbeit soll ihm dabei helfen.

13. März 2025 – HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH 1 von 3 – die erste Hürde ist geschafft
Gestern hat unsere erster Azubine den THEORIETEIL der Hundetrainer Prüfung mit knappen 90% geschafft!
Obwohl es eigentlich heißt „Reden ist silber, schweigen ist gold“ ist es nun wichtig, dass sie lernt flüssig zu reden, Dinge kleinschrittig erklärt und vorallem ihren Weg findet!

02./03. März 2025 – Ein abwechslungsreiches Trainer Wochenende mit viel Praxis
𝐒𝐚𝐦𝐬𝐭𝐚𝐠 – 𝐇𝐮𝐧𝐝 𝟏:
Der Tierschutzverein Pfaffenhofen und Umgebung e.V hat einen Ehrenamtlichen mit Vierbeiner „Tommy“ geschickt, damit wir den Bub einschätzen und den Gassigänger schulen.
„Tommy“ hatte in der Vergangenheit bereits Beißvorfälle, zeigte sich bei uns allerdings als sehr höflicher, resepektvoller und kooperationsbereiter Rüde zeigte, der viele (kleine) Körpersignale zeigt und auch aus stressigen Situationen geht.
Wenn diese übersehen werden, knallt er natürlich nach vorne.
Und genau deshalb haben wir viel Blickschulung gemacht, außerdem dem Gassigänger gezeigt, wie er den Bub besser managen und stressfreier führen kann.

𝐒𝐚𝐦𝐬𝐭𝐚𝐠 – 𝐇𝐮𝐧𝐝 𝟐:
„Max“ – ein kleiner Parson Russel mit Problemen in Hundebegegnung (leider keine Fotos/Videos)

𝐒𝐨𝐧𝐧𝐭𝐚𝐠:
Die Hundeschule Immenreuth „Bei uns sind Hunde Freunde“ war zu Besuch und hat uns einen sehr interessanten Fall mitgebracht – eine Einschätzung und Zusammenführung von 3 Schäferhunden.
Die Trainer-Azubis sollten sich im Vorfeld Gedanken machen, wie sie die Einschätzung/Zusammenführung angehen würden.

26. Februar 2025 – Prüfungsvorbereitung
Eine Azubin steht kurz vor der Prüfung – weshalb wir heute einige LMU Fragen durchgegangen sind.
– Wie soll man Fragen beantworten?
– Fehlerquellen
– Tipps und Tricks für die Prüfung
–> Wichtig ist das freie, authentische Reden ohne „Auswendiglernen“

Wir lassen euch auch nicht in der „schwierigsten“ Zeit alleine 🙂

03. Februar 2025 – Besuch vom Tierheim Dingolfing
Sonntag war das Tierheim Quellenhof Passbrunn mit 4 Hunden und zahlreichen Ehrenamtlichen zu Besuch.
Damit die Trainerazubis das „reden“ lernen, wurden 5 Gruppen gebildet, in denen die Azubis den Ehrenamtlichen Körpersprache, Stresssignale und gesundheitliche Aspekte erklärten.

𝐒𝐜𝐡ä𝐟𝐞𝐫𝐡𝐮𝐧𝐝 „𝐌𝐨𝐛𝐲“: starke körperliche Einschränkung (Hüfte) und Verhaltensauffälligkeiten (Rutejagen, auf-der-Stelle-springen).
Damit der Bub gemeinsam etwas mit dem Menschen machen kann und um ihn körperlich nicht zu überanstrengen aber trotzdem fit zu halten, haben wir uns als Beschäftigung „Bodenarbeit“ überlegt.
Sonja hat den beiden Gassigängern die Bodenarbeit praktisch erklärt.

𝐇ü𝐭𝐞𝐡𝐮𝐧𝐝𝐦𝐢𝐬𝐜𝐡𝐥𝐢𝐧𝐠 „𝐋𝐚𝐧𝐢“: die Maus zeigt eine Mischung aus Unsicherheit und forschen Verhalten.
Da sie in der Vergangenheit viele Entscheidungen selbst getroffen hat und in neuen Situationen schnell gestresst ist, haben wir eine „Halteübung“ aufgebaut, damit sie lernt, dass der Mensch sie unterstützt.
Das nervöse hin-und herlaufen an der Leine haben wir eingestellt und ihr einen festen Platz an unserer Seite zugewiesen – und siehe da – das gehen durch eine Menschengruppe war danach wesentlich entspannter.

𝐃𝐨𝐛𝐞𝐫𝐦𝐚𝐧𝐧 „𝐇𝐮𝐠𝐨“: der Bub ist sehr viel im Außenfokus.
Auf Grund von Hüftproblemen haben wir zur Beschäftigung und Orientierung an die Gassigängerin „langsames Longieren“ aufgebaut, woran beide mega viel Spaß hatten.

𝐌𝐢𝐬𝐜𝐡𝐥𝐢𝐧𝐠 „𝐄𝐝“: Sportskanone Ed steht unter Daueranspannung.
Damit er sich konzentrieren muss und sich mal richtig auspowern kann, haben wir zum einen eine „Käsefährte“ aufgebaut, zum anderen seiner (Gott sei Dank sportlichen) Gassigängerin das „Joggen“ gezeigt.
Wir wissen nicht, wer mehr Spaß daran hatte – Hund oder Mensch 🙂

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: um den Tierheimaufenthalt ein bisschen abwechslungsreicher zu gestalten, brauchen Tierheimhunde unbedingt Beschäftigung.
Dies muss nicht professionell sein – Hauptsache Mensch & Hund verbringen gemeinsam Zeit!

02. Februar 2025 – Rund um den Maulkorb

Samstag hat Isabel für die Trainerazubis einen MaulkorbWS gehalten
– verschiedene Modelle und Herstellerfirmen
– Anpassung
– Kehl- und Stirnriemen, Nasenpolster
– Umbauen
– sonstige Infos und Feinheiten

13. Januar 2025 – 2025 geht´s mit viel Praxis weiter 🙂
Einzelstunden und Workshops werden extra auf die TrainerWE – wie auch der „Mali-Workshop“.

Vorher konnten die Azubis wieder im Unterricht mitlaufen, bei den neu gestarteten 6-Wochenkursen zuschauen und im Anschluss 5 Malis bewerten.

09. Oktober 2024 – Praxis Workshop „Wie wirke ich auf meinen Hund“
Andy hatte sich das Thema gewünscht – und wir haben es gleich in die Tat umgesetzt.
Jessica hat den menschlichen Körper in Einzelteile „zerlegt“ und die Wirkung auf den Hund erklärt.

20. September 2024 – Learning by doing

Jeder Azubi erhält 2 Pflegehunde, die er einschätzen, trainieren, die Trainingsfortschritte dokumentieren und auslasten „muss“.

Ich bin auf die Gesichter gespannt, wenn wir die „Auslosung“ bekannt geben 🙂

10. September 2024 – Praxisnachmittag
Auch Shar-Pei Hündin „Hedwig“ vom Tierschutzverein Freising e. V. war wieder mit von der Partie.
𝐏𝐫𝐨𝐛𝐥𝐞𝐦: Pfotenanfassen, wenn sich die Leine um die Vorderbeine verwickelt hat
𝐒𝐜𝐡𝐧𝐞𝐥𝐥𝐞 𝐋ö𝐬𝐮𝐧𝐠 𝐛𝐞𝐢𝐦 𝐥𝐞𝐭𝐳𝐭𝐞𝐧 𝐓𝐞𝐫𝐦𝐢𝐧: Doppelleine drauf, damit man diese nimmt, bis sich die Leine wieder entwickelt hat.
Dies hat bei der Gassigängerin enorm viel Druck rausgenommen, so das wir einen weiteren Ansatz probiert haben – „Pfötchengeben“.
Wenn der Hund die Pfote nicht gerne gibt, dann kann er sie doch selbst heben 🙂

Das ganze hat auf Anhieb wunderbar geklappt, weshalb die Gassigängerin jetzt wieder einen Monat Zeit zum trainieren hat!

09. September 2024 – Praxisnachmittag
Der Tierschutzverein Freising e. V. hat uns wieder besucht und einen „realen“ Fall mitgebracht: Kangal „Buddy“ mit seinen Interessenten.
Die 11 Ehrenamtlichen und 12 Trainerazubis wurden in 2er Gruppen aufgeteilt (jeweils ein Ehrenamtlicher & ein Azubi).

Aufgabenstellung:
– Beobachten
– Hund beschreiben (meine Azubis den Ehrenamtlichen)
– Anamnese (passt der Hund zum Interessenten?)
–>Die Interessenten wurden auf Herz und Niere geprüft.

Danach wurde „Buddy“ noch überprüft.
𝐇𝐢𝐞𝐫 𝐦𝐮𝐬𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐆𝐫𝐮𝐩𝐩𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐓𝐞𝐬𝐭𝐚𝐮𝐟𝐛𝐚𝐮 𝐠𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐛𝐞𝐬𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐞𝐧, 𝐰𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐬𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐧 𝐓𝐞𝐬𝐭 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐦ö𝐜𝐡𝐭𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐢𝐞 𝐄𝐢𝐧𝐬𝐜𝐡ä𝐭𝐳𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐚𝐧𝐚𝐜𝐡:
– Gehen durch eine dicht stehende Menschengruppe
– Vorbei gehen an spielenden & dynamischen Hunden
– Warten bei ballspielenden Menschen
– Mann geht auf Mensch & Hund zu und schupst diesen

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: auf knapper Zeit schnelle Einschätzung von unbekannten Mensch-Hund-Team ist schwieriger als gedacht – aber: Übung macht den Meister!!!

01. September 2024 – Man muss auch mal loben
Carina hat Erfahrungen in ihren ersten (nicht bezahlten) Hausbesuch machen dürfen – und „musste“ mir natürlich Report geben!
Was soll ich sagen – ich konnte mich auf Grund ihrer Beschreibung genau in die Situationen hineinversetzen.

Einziger „Kritik“punkt, den wir auch besprochen haben:
Sie soll beim nächsten mal weniger besprechen/testen, dafür aber ausführlicher und mehr wiederholen.
Hausaufgaben stellen, welche beim nächsten Treffen überprüft werden und dann Schritt-für-Schritt weiter vorarbeiten.
Ansonsten – fürs erste mal: 1A mit Sternchen!!!

26. August – Praktische Erfahrungen sammeln
… und deshalb wurden jedem Hundetrainer-Azubi ein Mensch-Hunde-Team zugeteilt um das ordentliche Aussteigen aus dem Auto zu besprechen

25. August 2024: Auswertung Anamnesebogen

Ich hatte letzte Woche 2 Einzelstunden mit einer Schäferhündin (Konzentrationsprobleme) und einem Pumi (Hundebegegnung).
Wichtig hierfür ist im Vorfeld ein Anamnesebogen, der sehr viele Hinweise gibt – wenn man ihn denn richtig auswertet.

Und genau das haben die 3 Hundetrainer Azubis gemacht – einen Anamnesebogen ausgewertet und natürlich auch WAS sie auffällig fanden und WARUM.
Zeit hierfür hatten sie 30min (denn auch in der realen Einzelstunde muss man schnell Fehler erkennen, Fragen stellen und Kombinationen herstellen).

05. August 2024 – WinWin Situation
Der Tierschutzverein Freising e. V. hatte angefragt, ob ich ein paar Hunde einschätzen könnte – und natürlich habe ich den Termin auf unser Trainerwochenende gelegt…
Ingesamt 6 Hunde mit 7 Ehrenamtlichen und 2 Hundepflegern, sowie 8 Hundetrainerazubis hatten gestern Nachmittag die Gelegenheit zum Beobachten und Lernen.

„𝐋𝐢𝐥𝐥𝐲“ – Rumänische Mischlingshündin mit Beißtendenzen
Die kleine Senioren ist eine sehr starke Persönlichkeit und weiß geschickt ihren Körper (und dann auch Zähnchen) einzusetzen.
𝑽𝒐𝒓𝒈𝒆𝒔𝒄𝒉𝒊𝒄𝒉𝒕𝒆: ca. 9 Jahre alt, 2x vermittelt mit Abgabe wegen Ressourcenverteidigung Mensch.
𝑩𝒆𝒐𝒃𝒂𝒄𝒉𝒕𝒖𝒏𝒈 𝒖.𝒂.: körperliche Auffälligkeiten wie Durchtrittigkeit, hinten höher als vorne, Gewichtsaufnahme nach vorne, ausgestellte Ellbogen bds. (Hund ist osteopathisch abgeklärt)
Auf Leinenspannung reagiert sie mit Hinlegen und „Bocken“ (und bekommt dann meist ihren Willen).
𝑻𝒓𝒂𝒊𝒏𝒊𝒏𝒈𝒔𝒂𝒏𝒔𝒂𝒕𝒛:
– Leinenspannung halten (kein Rucken, zubbeln oder reißen) bis Hündin nachgibt, dann Lob
– Warteübung am Futter mit vorher genau definierter Warteposition (z.B. Rechts neben dem Menschen, Futter links). Nachrutschen & hinschummeln zum Leckerchen wird nicht geduldet

„𝐔𝐥𝐥𝐢“ – Mischling, Fundhund, „Checker“
𝑽𝒐𝒓𝒈𝒆𝒔𝒄𝒉𝒊𝒄𝒉𝒕𝒆: Fundhund
𝑩𝒆𝒐𝒃𝒂𝒄𝒉𝒕𝒖𝒏𝒈 𝒖.𝒂.: Hund im Außenfokus
𝑻𝒓𝒂𝒊𝒏𝒊𝒏𝒈𝒔𝒂𝒏𝒔𝒂𝒕𝒛: „Führübung“ mittels Halti

„𝐃𝐚𝐢𝐦𝐨𝐧“ – Schäferhund mit Beißabsichten
𝑽𝒐𝒓𝒈𝒆𝒔𝒄𝒉𝒊𝒄𝒉𝒕𝒆: gemeinsam mit noch einer Schäferhündin unüberlegt gekauft und dann wegen Überforderung im Tierheim abgegeben.
𝑩𝒆𝒐𝒃𝒂𝒄𝒉𝒕𝒖𝒏𝒈 𝒖.𝒂.: instabile Hinterbeine, Rutenansatz nicht beweglich (Osteopathisch abgeklärt). Hund weiß wie er sein Gewicht einsetzt. Sehr außenorientiert, geringe Impulskontrolle.
𝑻𝒓𝒂𝒊𝒏𝒊𝒏𝒈𝒔𝒂𝒏𝒔𝒂𝒕𝒛: Wunsch war, seiner Gassigängerin nach einer Attacke seinerseits wieder Selbstbewußtsein & Freude zu übermitteln.

Steffi, eine Azubinen durfte sich den Fall annehmen und war auch gleich mit ihr im Dorf unterwegs

„𝐇𝐞𝐝𝐰𝐢𝐠“ – Shar Pei Hündin mit sehr viel Spezialeffekts
𝑩𝒆𝒐𝒃𝒂𝒄𝒉𝒕𝒖𝒏𝒈 𝒖.𝒂.: körperlich sehr viele Baustellen, u.a. massiver Senkrücken, X-Beinstellung Hinterbeine.
Hündin wird sehr spannig, wenn man die Leine kurz nimmt. Scheinattacken bei Griff ins Geschirr. Außerdem Scheinattacken, wenn sie Druck bekommt. Ebenfalls Attacken, wenn Leine zwischen ihre Beine gerät und man diese entfernen möchte.
𝑻𝒓𝒂𝒊𝒏𝒊𝒏𝒈𝒔𝒂𝒏𝒔𝒂𝒕𝒛:
Kein Blocken mehr. Leine beim Spaziergang etwas länger, mit wiederholten KURZEN Sequenzen der kurzen Leine (2-3 Sekunden). Spannung langsam wieder lösen.
Minimaler Druck (z.B. Hand ca. 30cm in Richtung Hund, kein Wegdrücken, keine Erwartungen). Wenn Hündin ausweicht verbal loben und Druck lösen.

„𝐊𝐢𝐦 & 𝐊𝐞𝐫𝐦𝐢𝐭“ – Angsthunde
𝑽𝒐𝒓𝒈𝒆𝒔𝒄𝒉𝒊𝒄𝒉𝒕𝒆: Beschlagnahmung Bauernhof, wo sie sich selbst überlassen waren, Deprivationsproblematik
𝑩𝒆𝒐𝒃𝒂𝒄𝒉𝒕𝒖𝒏𝒈 𝒖.𝒂.: vor allem Kermit reagiert auf Umweltreize mit massiven Wegducken, Ausweichen und unkontrollierten Hin-und Herlaufen. Problem ist, dass beide dann ins Meideverhalten gehen und sich Dinge nicht mehr anschauen.
𝑻𝒓𝒂𝒊𝒏𝒊𝒏𝒈𝒔𝒂𝒏𝒔𝒂𝒕𝒛: wir haben hier mit Halti gearbeitet, um das Wegducken zu dämpfen – und siehe da, beide Geschwister haben kurze Zeit später ihre Ruten deutlich höher getragen (nicht mehr unter den Körper geklemmt) und konnten sich fremde Menschen anschauen.

Nach 5 Stunden haben die Köpfe geraucht – ein Folgetermin in 4 Wochen ist gebongt.

09. Juli 2024 – Hunde „übernehmen“
– Wie nähert man sich einem angst- bzw. aggressiven Hund und seinem Besitzer?!
– Wie übernimmt man ihn?!
– Wie weist man den Besitzer an?!
– Auf was muss man achten!?

In praktischen Übungen an „realen“ Hunden bekommen unsere Hundetrainer Azubis Routine…

08. Juli 2024 – Tagesworkshop „Angsthunde – Beobachten, einschätzen & Trainingsansätze“
3 Hundetrainer Azubis waren wieder LIVE dabei – die Workshops sind im Rahmen der Hundetrainer Ausbildung kostenlos!

04. Juli 2024 – Erfahrungen sammeln mit Angsthunden + Maulkorbberatung
Unsere Hundetrainer Azubine „Jessica“ war heute nachmittag bei uns um praktische Erfahrungen mit unseren Angsthunden „Leo, Susu, Sam, Ruffy und Hermine“ zu sammeln.
Sie hat viel beobachtet und sich selbst Gedanken gemacht.
Ein Bauchgefühl entwickeln, was dem jeweiligen Hund gerade guttut und hilft…
Außerdem war sie bei einer Maulkorbberatung eines Borders dabei und hat Isabel beim Anprobieren und Umbauen zugeschaut!

13./14. Mai 2024 – Workshop „Selbstschutz und Arbeiten mit schwierigen Hunden“
Pflichtveranstaltung der Hundetrainer Ausbildung!!!
5 Hundetrainer Azubis waren LIVE dabei

05. Mai 2024 – Praxistag „Thema Anamnese“
Auch wenn man das Wort „Anamnese“ schlecht aussprechen kann, ist sie doch ein so wichtiger Bestandteil einer guten Analyse.
Deshalb mussten sich gestern die Hundetrainer Azubis eigene Gedanken machen und mich als „Kunde“ befragen.

Aufgabenstellung: Leinenaggression
– Gründe
– Fragenstellung
– genaues Zuhören
– Hinterfragen

28. April 2024 – Arbeiten mit den „Angstis“ : Praktische Erfahrungen sammeln
– wie arbeite ich mit Deprivationshunden?!
– wie verhalte ich mich bei skeptischen Hunden?!
– habe ich einen Plan und ziehe diesen dann auch durch?!
– wie sind meine Gefühle dabei?!

Steffi durfte am FR mit „Susu & Sam“ (Deprivationshunde), „Ruffy“ (skeptischer Herdenschutzhund), „Lanzeloth“ (Mudimix) und „Einstein“ (misstrauischer rumänischer Straßenhund) arbeiten.

10. April 2024 – „Hundeeinschätzen & Nachbesprechung“
„Tammo“ wurde letzte Woche von 2 Hundetrainerazubis genauestens unter die Lupe genommen:
– Gesundheit
– Verhalten
– Erziehungsstatus
– Trainingsansätze (theoretisch in schriftlicher Form)
–> Sie hatten hierfür 60min Zeit.

01. April 2024 – Pause
Es ist gerade ein bisschen ruhig mit dem Theorie-Teil geworden…
Ich sitze seit Tagen vor dem Computer um alle Skripte auf den neuesten Stand zu bringen!!!
18 Jahre Fortbildungen und Erfahrungen zusammenschreiben!
Puh, ab nächste Woche werden wieder Webinare besprochen…
Versprochen!!

22. März 2024 – Besuch des Tierheim Plattling
… wo meine Co-Trainerin Isabels Hundeschule für die Tierheimmitarbeiter einen kleinen Crashkurs „Maulkorb & Sicherung“ abgehalten hat. 2 Azubis waren wieder mit von der Partie!

21. März 2024 – Beobachten & Gedanken machen
„Elvis, Bones, Pica“ wurden gestern von unserer Schweizer Azubine auf Herz und Nieren „geprüft“, beobachtet & auch die ersten Einschätzungsversuche wurden gemacht.

20. März 2024 – ALLES VORBEREITET!

Für unsere Schweizer Hundetrainerazubine beginnen gleich ihre 5-Praxis Intensivtage!

Mitlaufen, zuhören, aber auch selbst aktiv werden.
Sie weiß noch nichts von ihrem „Glück“, dass sie die nächsten 5 Tage drei Hunde betreuen, einschätzen und beschäftigen „muss“.

12. März 2024 – Praxis Praxis Praxis
Und natürlich nicht gestellte Situationen – sondern LIVE vor Ort.
Eine Hundetrainer Azubine war heute mit Isabels Hundeschule bei 2 Hausbesuchen dabei:
1. Termin: Terriermix mit Problemen bei Besuch.
Besitzer sind umgezogen, wollen in der neuen Wohnung “neu” anfangen mit Grenzen
–> Erstanamnese/Training zuhause/Hausaufgabe
2. Termin: Beagle mit Hundebegegnunsproblem draussen, kann nicht allein bleiben bzw wenig Grenzen
–> Erstananmnese/Training nur im Haus

03. März 2024 – Praxisnachmittag
Am SA war es wieder so weit – 4 Stunden Trainerschulung. Wir waren mit einigen Tierschutzhunden in Mengkofen – fremde Hunde, fremde Umgebung.
Die Arbeit mit fremden Hunden ist mir sehr wichtig – ein guter Trainer muss sich im Bruchteil der Sekunden auf einen neuen Vierbeiner einstellen können!

WICHTIG: Es sollte nicht „rumerzogen werden“.
Ich wollte, dass sich die Trainerazubis auf den neuen Hund einlassen & nicht mit einen anderen Hund vergleichen, ihn beobachten, neutral bewerten & über die Leine „fühlen“. Außerdem spontan in Situation entscheiden, wie sie den Hund managen bzw. sich einfühlen, was der Hund gerade braucht (Nähe, Abstand, Ansprache, Leckerchen…).

Danach wurde der Blick geschult:
– Verhalten Hund
– Verhalten Mensch
– Equipment
– Gesundheitszustand Hund
– und ein Gesamtbild erstellt…

26. Februar 2024 – Die nächsten Hausaufgaben sind da!
Ich werde sie diese Woche „korrigieren“ und dann am Praxis Samstag besprechen.

13. Februar 2024 – Praxisnachmittag
Eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Hundetrainers ist, sich schnell auf den jeweiligen (fremden) Hund einzulassen. Empathisch sein und fair bleiben.
Und genau deshalb bekommen unsere angehenden Hundetrainer jedes mal, wenn sie auf dem Hundeplatz sind, verschiedenste Hunde „quasi in die Hand gedrückt“.
Wir waren mit 2 angehenden Trainern und 4 Tierschutzhunden in Mengkofen.
Sie sollten die Hunde in verschiedensten Situationen neutral beobachten und sich Lösungsansätze überlegen.

12. Februar 2024 – Praxisnachmittag: Rund um die Ressource
– Körpersprache und kleinste Anzeichen
– Was ist eine Ressource?!
– Was tun bei Ressourcenverteidigung?!
– Trainingsansätze
– Der Hund, der auslöst

Die angehenden Hundetrainer mussten sich wieder selbst Gedanken um Trainingsansätze machen.

03. Februar 2024 – Praxisnachmittag
𝐖𝐢𝐞 gehe ich in einen Auslauf?!
𝐖𝐢𝐞 verhalte ich mich, wenn Hunde auf mich zukommen?!
𝐖𝐢𝐞 nähere ich mich den verschiedenen Charakteren?!
𝐖𝐢𝐞 sichere ich einen unsicheren Hund?!
𝐖𝐢𝐞 sind meine Emotionen?!
–> Ein lehrreicher Nachmittag, mit vielen WOW Momenten. Ich war geflasht, wie die Teilnehmer über sich hinausgewachsen sind!!!

28. Januar 2024 – Erst Theorie, dann Praxis

Nachdem sich die Teilnehmer die theoretischen Grundkenntnisse über Krankheiten, Gangbild und Gesamtbeurteilung per Online Vortrag, Skript und Hausausgabe erarbeitet haben, mussten sie ihr Wissen heute in der Bodenarbeitsstunde „unter Beweis“ stellen…

Sie mussten alles aufschreiben, was sie live sehen. In der Nachbesprechung kam der „Feinschliff“.

12. Januar 2024 – Praxis wird groß geschrieben!
2 Teilnehmerinnen konnten mit einigen unserer Tierschutzhunden praktische Erfahrungen sammeln.
Da die Ausbildung gerade angefangen hat „tasten“ wir uns langsam heran.
Aufgabe:
– unbekannten Hund einschätzen
– unbekannte Situationen meistern
– Hund Hilfestellung geben
– Körpersprache beobachten
– Stresszeichen erkennen
– Überlegungen – wie stehe ich?! Wie bringe ich den Hund dazu, dort z.B. draufzusteigen!? Wie sind meine Emotionen

–> Mensch & Hund haben tolle Erfahrungen sammeln dürfen. Vorallem die Zweibeiner, weil sie noch nie mit „Maulkorbhunden“ gearbeitet haben.

07. Januar 2024 – Die ersten Hausaufgaben trudeln ein!
Gar nicht so einfach, in einer leeren Hundevorlage alle Knochen einzuzeichnen!